Am vergangenen Samstag war der SV Schonstett beim Tabellenführer aus Unterwössen zu Gast. Nicht nur die Dauer der mit dem Gastspiel in Schleching weitesten Auswärtsfahrt, sondern die Tabellenkonstellation ließ im Vorfeld eine unangenehme Aufgabe erahnen.
Am Ende stand jedoch ein torloses Unentschieden, welches der SVS als moralischen Sieg werten konnte.
Am vergangenen Samstag war der SV Schonstett beim Tabellenführer aus Unterwössen zu Gast. Nicht nur die Dauer der mit dem Gastspiel in Schleching weitesten Auswärtsfahrt, sondern die Tabellenkonstellation ließ im Vorfeld eine unangenehme Aufgabe erahnen.
Am Ende stand jedoch ein torloses Unentschieden, welches der SVS als moralischen Sieg werten konnte.
Dabei entwickelte sich von Anfang das erwartete Bild von druckvollen Gastgebern. Kombinationssicher und mit viel Dynamik marschierte man in Richtung des Schonstetter Tors. Die Probst-Elf schaffte es jedoch dank disziplinierter und geschickter Abwehrarbeit viele Angriff im Keim zu ersticken. Einzig ein Freistoß und eine scharfe Hereingabe des agilen Danut Simion konnten von Seiten der Gastgeber als klare Chancen verzeichnet werden. Ansonsten prägten viele Standards und hart geführte Zweikämpfe das Bild der ersten Halbzeit. Der SVS seinerseits schaffte es nicht zwei aussichtsreiche Kontermöglichkeiten durch Bufler und Bichler in Zählbares umzumünzen.
Die zweite Halbzeit entwickelte sich von Anfang an in die gleiche Richtung wie die ersten 45 Minuten - die „Wössener“ im Vorwärtsgang auf das von Ludwig Betzl tadellos gehütete Gästetor. Hintermeier, Döllerer per Freistoß und wiederum Simion hatten dabei die klarsten Möglichkeiten auf die Führung für die Heimmanschaft. Schonstett hatte zudem Glück als Schiedsrichter Johannes Oberrader ein zweifelhaftes Handspiel von Simon Osterloher im Strafraum nicht wertete. Fortan verloren die Angriffe der von Kilian Lehrberger betreuten Heimelf mehr und mehr an Schwung, wodurch sich der SVS im weiteren Spielverlauf mehr Spielanteile verschaffte. Vieles spielte sich nun im Mittelfeld ab. Wie aber bereits in der ersten Halbzeit fehlte den Schonis bei ihren Angriffsversuchen an diesem Tag die letzte Konsequenz im Abschluss. Nachdem auch die letzte aussichtsreiche Freistoßgelegenheit nahe der Strafraumgrenze durch Ben Maier ungenützt blieb, pfiff der insgesamt souverän agierende Schiedsrichter Oberrader diese intensive Partie ab.
Der Punkt aus Schonstetter Sicht kann durchaus als Gewinn gewertet werden. Man scheint sich mittlerweile stabilisiert zu haben, muss nun aber beim Heimspiel gegen den SV Höslwang am kommenden Samstag um 15.00 Uhr endlich dreifach punkten, um den nächsten Schritt in angenehmere Tabellenregionen zu vollziehen.